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Die unglaubliche Legende der Holzmichl | FOLGE 1 | erstmals gehört


Es ist das Jahr 2013. Eine geplante Veränderung des Lebens führt uns in ein kleines Dorf am Fuße einer Hügelkette. Die Legende beginnt!


Die Legende der Holzmichl - erstmals gehört

Der Umzug ins neue Leben und der Beginn einer Legende …

Es ist das Jahr 2013. Eine geplante Veränderung des Lebens führt uns in ein kleines Dorf am Fuße einer Hügelkette. Tolle Natur, Landwirtschaft, kleine verzauberte Orte in der Umgebung nicht weit weg von unserem neuen Wohnort. Es herrscht reges Treiben auf den Feldern. Auch ein kleiner Wald ist in der Nähe. Dem Hund gefällt es. Nur ein paar Schritte und wir sind mitten in der Natur. Weit ab von Lärm, Stress und der Wohlstandsgesellschaft. Wir fühlen uns wohl. Wir ahnen jedoch noch nichts von der Legende, die uns bald erreichen wird.

Der erste Kontakt mit den Einheimischen …

Wir sind also angekommen in der neuen Heimat. Jetzt fehlt nur noch die Eingliederung in die Gesellschaft. Der Kontakt zu den Einheimischen. Ein wichtiger Schritt für die Integration eines von weit her Zugereisten. Ich erkunde die Gegend. Was passiert hier so? Wo gehen die Leute hin? Ich denke und denke, plötzlich entdeckte ich ein kleines Lokal. Recht unscheinbar. Kaum als Lokal zu erkennen. Aber aus dem Inneren hört man Gelächter und Gläser klimpern. Als ich näher trete, sehe ich eine illustre Runde rund um eine Bar versammelt. Die Tische sind leer. Eine Person reicht des Öfteren Getränke. Das ist wohl der Wirt.

Ich trete vorsichtig ein. Grüße die Gesellschaft laut und deutlich. Es wird ruhig. Einer schreit „Hallo! Wer bist denn du? Geselle dich zu uns und trinke mit!“ So schnell kann ich nicht schauen, hab ich schon ein Glas in der Hand und stehe mitten im Geschehen. Ich stelle mich vor. Sage ihnen, dass ich das Haus gekauft habe, von dem der ausgezogen ist, da seine Frau eine Wohnung wollte. Ich habe wohl das richtige Thema gewählt. Jeder kennt die Familie und die Welle der Information bricht los. Ich erfahre Neues. Verwunderung über den Verkauf liegt im Raum.

Man lernt sich also etwas kennen. Ich frage den Wirt, wie lange er das Lokal schon hat! Gelächter bricht aus. Junge ich erkläre dir mal wie das hier läuft. Es gibt bei uns keinen Wirt. Das Lokal gehört uns allen. Wer zuerst kommt, der schenkt aus. Ist es finster, ist keiner da. Brennt das Licht dann trete ein. Bist du einer der Ersten, wirst du sehen, es dauert nicht lange, kommen auch die Anderen.

Der Abend dauert an. Die Runde ist hart. Der harte Kern der Ortsbewohner. Der Wein fließt in Strömen in die Gläser und in unsere Kehlen. Die Sprache einst verständlich wandelt sich zum Dialekt. Kaum zu entschlüsseln für einen, der nicht der Runde angehört. Man versteht sich aber trotzdem.

Jetzt höre ich es zum ersten Mal …

Zu fortgeschrittener Stunde werde ich über meine nächsten Aktivitäten befragt. „Ich werde in den nächsten Tagen das Haus etwas aufräumen und danach den kleinen Wald mit meinem Hund erkunden.“ Plötzliche Stille. Kein Wort. Kein Laut. Hab ich was Falsches gesagt? Hab ich was falsch gemacht?

„Mein Freund“ begann ein großer, etwas dicklicher Mann zu sagen. „Den Wald erkunden? Das würde ich an deiner Stelle nicht wagen“ Ich bin verwundert und ich glaube, man sieht es mir an. „Warum?“, frage ich interessiert. Das ist aber allerdings keine gute Frage. Es wird plötzlich geschrien, gestritten, diskutiert. Nach einiger Zeit tritt mir ein kleiner, sehr wild aussehender, zerzauster Mann gegenüber und sagt: „Junge, der Wald, er ist. Sagen wir so, es geschehen komische Dinge.“ Es ist das Reich der Holzmichl. Du solltest da nicht hingehen. Die Legende der Holzmichl! Ein Konstrukt aus Zeit und Alkohol.

Ich kann mir das Grinsen nicht verkneifen. Ich höre die Männer sagen: „Ich hab es doch gesagt, er glaubt es nicht“ Ich frage also nach wer oder was die Holzmichl sind. Ich bekomme keine klare Antwort. Ich bin aber neugierig und bohre nach. Die Stimmung im Raum wird zusehendst besorgter. Man bittet mich zu gehen, da man nun den Abend beendet. Ich folge den Anweisungen, ich will mich ja integrieren und nicht bereits am ersten Tag ungut auffallen.

Auf dem Weg nach Hause …

Ich schreite schweren Ganges nach Hause. Ich muss immer wieder an die Legende über die Holzmichl denken. Wer sind sie? Was hat das zu bedeuten? Warum haben die Leute Angst? Warum sind sie so zurückhaltend bei diesem Thema? Voller Stolz in der Brust fasse ich den Plan genau dies zu erkunden, zu erforschen und das Geheimnis zu lüften. Ich bereite der Legende ein Ende ……….

Die Legende der Holzmichl - erstmals gehört

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graf manuel

FOOD JOURNALIST | AUTOR | GRÜNDER von aufunser.art

Ich bin FOOD Journalist, Mitglied beim WJC - Wiener Journalisten Club, Ausweis Nummer: 4796, Hobbykoch und Gourmet. Ich interessiere mich für Rezepte aus der Vergangenheit und schreibe über Genuss, Nostalgie und Lifestyle, berichte von allem, was bei uns so auf den Tisch kommt, was schiefging, was erfolgreich war und was wir gelernt haben! Kulinarik begeistert mich seit vielen Jahren. Die Erfahrung bekam ich durch Lesen, Experimentieren und jahrelanges Üben in der heimischen Küche. Ich besuche kulinarische Veranstaltungen, Lokale, Gastrobetriebe und schreibe über die gemachten Erfahrungen.

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